Wohncoaching

Menschen mit einer kognitiven und/oder psychischen Beeinträchtigung
werden im selbständigen Wohnen gefördert und begleitet.

Wohncoaching

Für wen eignet sich das Wohncoaching?
Personen ab 18 Jahren mit einer psychischen, psychosozialen und/oder kognitiven Beeinträchtigung (bei minderjährigen Personen braucht es die Einwilligung der Erziehungsberechtigten).

  • Mit einer minimalen Wohnkompetenz und Selbstständigkeit
  • Junge Erwachsene, die in eine selbstständige Wohnform wechseln
  • Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit den involvierten Stellen, Behörden und Fachpersonen
  • Über eine Tagesstruktur verfügen oder bereit sind eine solche anzunehmen
  • Die vorübergehend auf eine Unterstützung in ihrer Lebenswelt angewiesen sind
  • Entlastung bei persönlichen Krisen und belastenden Situationen

Die Begleitung kann folgende Themen beinhalten

  • Förderung der Wohn-, Selbst- und Sozialkompetenz
  • Beratung von jungen Erwachsenen in ihrer Ausbildung und/oder beruflichen Integration
  • Unterstützung bei Gesundheitsfragen, Hygiene und Ernährung
  • Hilfe in lebenspraktischen Bereichen z.B. Haushaltsführung, Selbstorganisation
  • Unterstützung bei finanziellen Fragen und Administration
  • Förderung einer Tagesstruktur (Freizeit, Mobilität)
  • Triage zu anderen Fachstellen und Angeboten
  • Koordination von Terminen und Begleitung von Behördengängen, Arztbesuchen etc.
  • Zusammenarbeit mit den involvierten Stellen, Fachpersonen und Angehörigen
  • Befristete Wohnförderung z.B. während einer Ausbildung/beruflichen Integration

Intensität
Regelmässige, im Voraus vereinbarte Besuche der Fachperson
Montag bis Freitag: Nach Absprache und nach individuellen Bedürfnissen von zwei Stunden pro Tag
bis zwei Stunden pro Woche
Samstag und Sonntag: In Absprache und individuellem Bedarf

Ausschlusskriterien

  • Unbehandelte Suchtproblematik im Vordergrund
  • Personen in akuten Krisensituationen (Fremd- oder Selbstgefährdung)
  • Fehlende Bereitschaft zur Zusammenarbeit
  • Fehlende Finanzierung

Ziel
Die Ziele werden gemeinsam mit den betroffenen Personen und den involvierten Stellen vereinbart und beinhalten beispielsweise:

  • Erhalt der Wohnstruktur sowie Aufrechterhaltung und Förderung der Wohnkompetenz und der vorhandenen Ressourcen
  • Entwicklung von lebenspraktischen Kompetenzen
  • Wiederfindung des Alltagsrhythmus z.B. nach einem Klinikaufenthalt
  • Verhinderung von Verwahrlosung und Isolation
  • Aufbau von sozialen Kontakten
  • Unterstützung und Stabilisierung der persönlichen Lebenssituation
  • Wiederfindung des Alltagsrhythmus z.B. nach einem Klinikaufenthalt
  • Handhabung einer Desorganisationsproblematik

Team
Unsere Mitarbeitenden haben unterschiedliche berufliche Hintergründe und kommen aus verschiedenen Bereichen der sozialen oder sozialpädagogischen Arbeit. Sie verfügen über langjährige Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Personen mit einer psychischen und/oder kognitiven Beeinträchtigung, sowie psychosozialen Belastungen. Die Arbeit erfolgt ziel-, lösungs- und ressourcenorientiert. Eine wertschätzende und respektvolle Haltung ist für uns Voraussetzung für eine gelingende Zusammenarbeit.

Kosten und Finanzierung
Die Kosten variieren je nach Intensität der Begleitung. Die individuell vereinbarten Leistungen werden in einer Kostengutsprache festgehalten. Als Finanzierungsmodelle sind Stunden- oder Monatspauschalen vorgesehen. Die Finanzierung kann beispielsweise über die Krankheits- und Behinderungskosten der EL und Hilflosenentschädigung erfolgen.

Kontakt
Nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Gerne informieren wir Sie persönlich über unser Angebot und über die Finanzierungsmöglichkeiten.
Nina Forster > mehr über sie erfahren
Tel. 079 212 41 93
nina.forster@sozialatelier.ch